Endlich: Mein Handy kann fernsehen!
Worauf wir dringend gewartet haben, wo wir doch schon jetzt 90 Prozent unserer Handyfunktionen nicht nutzen: Mobile TV. Demnächst auf einem Schirm in Ihrer Tasche.
An sich ein interessantes Phänomen: Die Handyindustrie ist auf der Suche nach the next big thing und macht dazu eine Zeitreise zurück in die die 50er und 60er Jahre, als TV die mediale Killerapplikation war. Nokia (stellvertretend für fast alle) wird uns ab Mitte nächsten Jahres mit seinem N92 beglücken, das Fernsehen in den Mittelpunkt rückt -- wenn man nicht gerade die Liebsten fotografieren, Musikhören, E-Mails samt Anhängen verschicken, sein Leben planen, das Auto navigieren will, am besten simultan. Dafür kriegt man auch ordentlich was in die Hand, ich schätze mal das dreifache Volumen des Motorola RAZR. (Hallo Nokia, schon mal überlegt warum das RAZR kultig ist?)
Aber davon mal abgesehen: TV ist ein "medium in decline" (alle mitsingen: Internet kills the TV star), warum setzt dann eine zukunftssuchende Industrie auf das, was seinen Zenith überschritten hat?
Geschenkt: Es gibt Gelegenheiten bei denen man sich zwischendurch mit einem Videoclip die Zeit vertreiben will, und Harald Schmidt kann sein iSchmidt einfach abfilmen statt nur zu sprechen, auch nett. Aber dafür regelmäßig und womöglich auch noch üppig zahlen? Please.
An sich ein interessantes Phänomen: Die Handyindustrie ist auf der Suche nach the next big thing und macht dazu eine Zeitreise zurück in die die 50er und 60er Jahre, als TV die mediale Killerapplikation war. Nokia (stellvertretend für fast alle) wird uns ab Mitte nächsten Jahres mit seinem N92 beglücken, das Fernsehen in den Mittelpunkt rückt -- wenn man nicht gerade die Liebsten fotografieren, Musikhören, E-Mails samt Anhängen verschicken, sein Leben planen, das Auto navigieren will, am besten simultan. Dafür kriegt man auch ordentlich was in die Hand, ich schätze mal das dreifache Volumen des Motorola RAZR. (Hallo Nokia, schon mal überlegt warum das RAZR kultig ist?)
Aber davon mal abgesehen: TV ist ein "medium in decline" (alle mitsingen: Internet kills the TV star), warum setzt dann eine zukunftssuchende Industrie auf das, was seinen Zenith überschritten hat?
Geschenkt: Es gibt Gelegenheiten bei denen man sich zwischendurch mit einem Videoclip die Zeit vertreiben will, und Harald Schmidt kann sein iSchmidt einfach abfilmen statt nur zu sprechen, auch nett. Aber dafür regelmäßig und womöglich auch noch üppig zahlen? Please.
spu - 3. Nov, 16:58
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